Kunstsafari: Mit Skizzenbuch und Pinsel in den afrikanischen Busch
Der Gepard ist nicht nur bei der Jagd ein hocheleganter Sprinter, sondern auch im Ruhemodus ein äußerst lässiges Modell. Für die Teilnehmer einer “Kunst-Safari”: http://artsafari.co.uk/ eine außergewöhnliche Gelegenheit, einen Geparden aus nächster Nähe zu studieren: Eine 2-wöchige Safari mit Zeichenblock und Pinsel durch Südafrikas Wild- und Nationalparks. Mary-Anne Bartlett ist die Veranstalterin der Kunst-Safari.Sie ist überzeugt: “Wenn man zeichnet, hält man einen Augenblick fest. Man sitzt in einer Umgebung und man wird Teil dieser Umgebung. Und oft kommen Tiere in diese Szenerie. Das ist ein phänomenales Gefühl – ein ganz anders Gefühl, als wenn man Dinge jagd.” Die Begegnung mit dem zahmen Geparden, eine Stunde von Namibias Hauptstadt Windhoek entfernt, ist nur der erste Etappenstopp für die Safarikünstler. Die Tour geht weiter nach Okapuka, eine halbe Stunde nördlich von Windhoek. Hier steht die Begegnung mit der größten Nashornart auf dem Programm: Das “Weisse Nashorn”. Es ist vom Aussterben bedroht und wird wegen seines kostbaren Horns immer wieder illegal gejagt. Fran Williams, Safari Teilnehmerin, ist sehr beeindruckt: “Ich habe irgendwo gelesen oder gehört, dass wenn man ein Tier zeichnet oder malt, dass man dann in seine Seele blicken kann. Und nachdem ich nun 20 Minuten oder eine halbe Stunde gesessen und ein Nashorn mehrfach gezeichnet habe, denke ich, dass ist sehr wahr und gilt wahrscheinlich für alle Tiere.” Spezielle Vorkenntnisse sind für die Kunstsafaris nicht erforderlich. Bleibende Erinnerungen sind für die Teilnehmer – neben den Tierbeobachtungen -vor allem die Zeichenbücher, die zu einzigartigen Tagebüchern des Erlebten werden.